In Deutschland wurde im Jahr 1902 der erste Badminton-Sportverein auf dem europäischen Festland gegründet – der Bad Homburger Badminton-Club. Fehlende Schläger und Federbälle verhinderten jedoch die weitere Ausbreitung der Sportart im Land, und auch der Homburger Verein löste sich wieder auf. Erst zu Beginn der 1950er Jahre erfuhr Badminton einen neuen Popularitätsschub in Deutschland.
Die Ballsportart Badminton ist ein Rückschlagspiel, für zwei Spieler (Einzel) oder vier Spieler (Doppel). das mit einem Federball (Shuttlecock) gespielt wird. Dabei versuchen die Spieler, den Ball
so über ein Netz zu schlagen, dass die Gegenseite ihn nicht den Regeln entsprechend zurückschlagen kann. Es wird in der Halle ausgetragen und erfordert wegen der Schnelligkeit und der großen
Laufintensität eine hohe körperliche Fitness.
Weltweit wird Badminton von über 14 Millionen Spielern in mehr als 160 Nationen wettkampfmäßig betrieben.
Der Begriff Badminton wird oft fälschlicherweise mit dem Freizeitspiel Federball gleichgesetzt, das im Gegensatz zu Badminton möglichst lange Ballwechsel zum Ziel hat, während Badminton ein
Wettkampfsport ist und nach festen Regeln gespielt wird.