die Spielfläche:
40 x 20m groß, Längsseite = Seitenlinien,Breitseiten=Torauslinien, Torraum = Halbkreis in
6 m Abstand, Freiwurflinie = 9 m Abstand, Auswechsellinie = 4,5 m von der Mittelinie,
Linien gehören zu dem Bereich, den sie begrenzen z.B. Torraumlinie berührt = Torraum getreten
Die Spielzeit
Jugendmannschaften bis 12 Jahre = F, E u. D Jugend 2 x 20 Minuten
Jugendmannschaften bis 16 Jahre = C u. B Jugend 2 x 25 Minuten
Alle anderen Mannschaften 2 x 30 Minuten
Pausenzeiten 10 Minuten
Verlängerung 2 x 5 Minuten
Bei Time-out wird die Spielzeit angehalten. Time-out-Situationen sind z.B.Hinausstellung,
Rücksprachebedarf und solche bei bei besonderen Situationen, z.B. Verletzung oder andere Einflüsse. Außerdem kann jede Mannschaft je Spielhälfte, aber nur bei eigenen Ballbesitz, ein Team-Time-out
mittels grüner Karte nehmen
der Ball
3 verschiedene Größen je nach Altersgruppe und Geschlecht
die Mannschaften
Maximal 14 Spieler und maximal 4 Mannschaftsoffiziele können gehören dazu. Bei Spiebeginn müssen min. 5 Spieler anwesend sein. Mindestens 1 Torwart, dessen Kleidung sich deutlich von denen der
Feldspieler unterscheiden muss. Spieler müssen um spieberechtigt zu sein, im Spielprotokoll eingetragen sein.
Auswechslung nur im Auswechselraum (erst raus dann rein) und das nur bei Ballbesitz (Jugendmanschaften). Sonst gilt es als Wechselfehler, das gedeutet dann 2 Strafminuten!
Schmuck und ähnliches sind nicht erlaubt und müssen ggf. abgeklebt werden. Bei Time-out infolge
Verletzung dürfen nur max. 2 Betreuer der Mannschaft nach Zeichen durch den Schiedsrichten auf das Spielfeld und keine Eltern !
der Torwart
Darf zur Ballabwehr den ganzen Körper benutzen und sich im Torraum frei bewegen, darf den Torraum nur ohne Ball verlassen, ausser der Ball wurde bei der Abwehr nicht unter Kontrolle gebracht.
Der Torwart darf nicht :
mit dem Ball in den Torraum zurück oder einen außerhalb des Torraumes befindlichen Ball
in den Torraum holen.
Den unter Kontrolle gebrachten Ball mit dem Fuß / Unterschenkel berühren.
Beim 7 Meter-Wurf die Torwartgrenzlinie überschreiten.
Den von einem Mitspieler geworfenen Ball im Torraum aufnehmen und wenn doch gibt der Schieri Freiwurf für den Gegner.
der Torraum
"Gehört" dem Torwart / Torfrau.Bei FeldspielerInnen gilt er bereits als Betreten, wenn die Linie berührt wird.
Dieses Betreten gilt als regelwidrig, wenn sich dadurch, ob mit oder auch ohne
Ball, ein "Vorteil" gegenüber den AbwehrspielerInnen geschaffen wird.
Betritt ein/e AbwehrspielerIn den Torraum, um eine klare Torgelegenheit zuverhindern, gibt es 7-m-Strafwurf.
Keine Regelwidrigkeit liegt vor, wenn es erfolgt:
nach Abspiel des Balles ohne Behinderung des Gegners
ohne beabsichtigten Vorteilsgewinnnach einer Abwehrsituation ohne Nachteil für den Gegner.
Der im Torraum liegende/am Boden rollende Ball "gehört" dem Torwart, nurwenn sich der Ball in der Luft befindet, darf er vom Feldspieler gespielt werdenWird der Ball vom Abwehrspieler absichtlich in
den eigenen Torraum gespielt,gibt es je nach Situation Freiwurf.
das Spielen mit dem Ball
Es ist erlaubt, den Ball mit allen Körperteilen, außer Unterschenkel und Fuß, auch im sitzenoder liegen, zu spielen.
Für längstens 3 Sekunden bzw. 3 Schritte zu halten (danach Abspieloder prellen mit der Flachen Hand). Schritteregel ist etwas kompliziert, um sie in kurzen Worten zu erläutern.Zu fangen, danach ggf.
auch mehrfach zu tippen oder prellen und ihnerneut zu fangen (= unter Kontrolle zu bringen). Ist der Ball unter Kontrolle, muss er nach spätestens 3 Schritten oder 3 Sekunden abgespielt werden. Bei
erneutem "Fangen/Kontrollieren" gilt dies als "2 mal" und als regelwidrig.Fangfehler bleiben straffrei.Als Passives Spiel gilt, wenn eine Mannschaftoffensichtlich keine Versucheunternimmt, um zu
Torwurf zu gelangen oder auf anderem Wege -je nachSpielstand- versucht, den Fortlauf des Spieles zu verzögern. "Vorwarnung"derSchiedsrichter durch angehobenen Arm.
die Regelwidrigkeit im Verhalten zum Gegner
Es ist erlaubt,
Arme und Hände zu benutzen, um in Ballbesitz zu gelangenden Ball mit einer offenen Hand wegzuspielenden Gegenspieler mit dem Körper zu sperren, auch ohne Ballbesitzden Gegenspieler von vorne mit
Armen zu kontrollieren.
Es ist nicht erlaubt:
Verstöße hiergegen, die sich überwiegend gegen den Gegenspieler und nicht gegen den Ball richten, sind "progressiv" zu bestrafen. "Progressiv" heißt, außer Freiwurf/Strafwurf auch Verwarnung, 2-Minuten-Strafe usw. Auch unsportliches Verhalten wird bestraft.Bei gesundheitsgefährdenden Aktionen (am Wurfarm zurück reißen, imSprungwurf rüde anstoßen usw.) oder grober Unsportlichkeit, auch durch Offizielle,kann sofort disqualifiziert werden.Bei einer Tätlichkeit erfolgt Ausschluss.
der Torgewinn
Ein Tor ist erzielt, wenn der Ball die Torlinie vollständig überquert hat.Der Zeitnehmer zeigt das Tor sofort auf der Anzeigetafel an.
der Abwurf
Abwurf erfolgt immer durch den Torwart, und zwar wenn er den Ball im Torraum gehalten hat oder ein Spieler der anderen Mannschaft regelwidrig betreten hat oderwenn
der Ball über die Torauslinie gelangt ist, nachdem er oder der Gegner ihn zuletzt berührt hat
der Einwurf
Auf Einwurf wird entschieden, wenn der Ball die Seitenlinie vollständig überquert
hat oder die Decke bzw. sonstige Vorrichtung oberhalb des Spielfeldes berührt hat, für diejenige Mannschaft, die den Ball n i c h t zuletzt berührt hat. Hatein Abwehrspieler (außer Torwart) den Ball
zuletzt berührt, bevor er die Torauslinie überquert hat, gibt es Einwurf an der Ecklinie. Bei der Ausführung des Einwurfs muss ein Fuß des Spielers auf der Seitenlinie stehen.
der Anwurf
Wer ersten Anwurf hat, wird zu Beginn ausgelost (andere Mannschaft wählt die Spielseite). Zur 2. Halbzeit hat die andere Mannschaft Anwurf; ansonsten Anwurf nach Torgewinn.Der ballführende Spieler
muss einen Fuß auf der Mittellinie im Bereich des Mittelpunktes haben und stehen, seine MitspielerInnen dürfen erst nach Anpfiff die gegnerische Hälfte betreten. Spieler der gegnerischen Mannschaft
dürfen sich hingegen in beiden Spielfeldhälften aufhalten.
der Freiwurf
Freiwurf erhält nach Pfiff der Schiedsrichter wegen einer Regelwidrigkeit die nicht fehlbare Mannschaft. Die Schiedsrichter zeigen durch Handzeichen die Wurfrichtung = Mannschaft, die in Ballbesitz
kommt (oder bleibt), an. Freiwurf auch dann, wenn keine Regelwidrigkeit vorliegt, aber das Spiel unterbrochen werden musste. Dann wird der Ballbesitz je nach Situation entschieden. Wird auf Freiwurf
für den Gegner entschieden muss der Ball sofort auf den Boden gelegt werden -sonst gibt es eine 2-Minuten-Strafe.
der 7-m-Wurf
Wurde durch eine Regelwidrigkeit eine klare Torgelegenheit verhindert, wird auf 7-m-Wurf entschieden. Die entsprechende Regelwidrigkeit kann sich auf der gesamten Spielfläche ereignet haben, also
z.B. auch, wenn ein Überlaufangriff an der Mittellinie regelwidrig gestoppt wurde. Ausführung des Wurfes als direkter Torwurf nach Anpfiff durch die Schiedsrichter; Gegenspieler müssen 3-m-Abstand
einhalten, Mitspieler außerhalb der Freiwurflinie stehen. Kein zwingendes "Time-out" mehr!
Steht der Werfer bereit, ist kein Torwartwechsel mehr zugelassen (sonst 2-Minuten-Strafe wegen unsportlichem Verhalten).
ausführung dervorgenannten Würfe
Falsche Ausgangsstellungen sind zu korrigieren, sofern kein Nachteil bei schneller sofortiger Ausführung entsteht. Anwurf und 7-m-Wurf sind immer anzupfeifen, alle anderen Würfe nur nach Time-out,
bei Ermahnung oder Verwarnung, falscher Spielerposition, Verzögerung oder besonderer Spielsituation. Ausführung dann spätestens 3 Sekundennach Pfiff. Der Ball darf nicht übergeben sondern muss
geworfen werden. Wer bei der Ausführung den 3-m-Abstand nicht einhält, ist zu verwarnen oder hinauszustellen.
die Strafen
Verwarnung : bei wiederholtem Nichtbeachten der Regeln insbesondere im Verhalten zum Gegner.
Je Mannschaft sollten nur 3 Verwarnungen, gegen Offizielle nur 1 Verwarnung ausgesprochen werden.
Hinausstellung (2-Minuten-Strafe): außer im Wiederholungsfall bei den schon für die gelbe Karte genannten Gründen auch bei Unsportlichkeiten,
Wechselfehler, nicht Niederlegen des Balles, Abstandvergehen usw.. Neuerdings auch für Offizielle möglich, dann muss aber ein Feldspieler die Strafe "absitzen". Bei mehr als einer Regelwidrigkeit im
Zusammenhang (z.B. Beklatschen der zuvor verhängten Zeitstrafe) kann eine doppelte Hinausstellung (= 4-Minuten-Strafe) ausgesprochen werden. Die dritte Zeitstrafe für einen Spieler zieht automatisch
die Disqualifikation (rote Karte) nach sich.
Disqualifikation (rote Karte): kann bei besonders schweren (gesundheitsgefährdenden) Verstößen im Verhalten zum Gegner auch direkt verhängt werden und zieht automatisch eine 2-Minuten-Strafe nach
sich, auch wenn ein Offizieller sie erhält. Disqualifizierte müssen den Auswechselraum verlassen. Ausschluss (gekreuzte Arme des Schiri): bei einer bewussten Tätlichkeit (nicht Reflex). Hier bleibt
die Mannschaft für den Rest der Spielzeit dezimiert!
Generell können auch Regelwidrigkeiten (Unsportlichkeiten) außerhalb der
Spielzeit bestraft werden.