Spielfeld
Das Spielfeld ist 91,4 m × 55 m groß (Feldhockey, bei Hallenhockey kleiner). Die beiden Spielfeldhälften werden jeweils durch eine 22,9 m von der Torauslinie entfernte Viertellinie unterteilt. 6,40 m vor der Tormitte befindet sich der so genannte Sieben-Meter-Punkt (für Strafstöße). Außerhalb des regulären Punktspielbetriebes wird auch Kleinfeldhockeygespielt.
Gespielt wird heute zumeist auf Kunstrasenplätzen, teilweise auch noch auf Rasen(Naturrasen).
Das Ziel ist es, den Ball (meist ein Kunststoffball von 7,1 bis 7,5 cm Durchmesser, früher aus Leder oder Presskork) in das 2,14 m hohe Tor zu schießen, wobei der Ball nur mit der flachen Seite des Schlägers gespielt werden und der Torschuss nur in dem vor dem Tor markierten Schusskreis erfolgen darf. Dieser Schusskreis ist ein von der Tormitte ausgehender gedachter Halbkreis mit dem Radius 14,63 m (Feldhockey, Hallenhockey: 9 m)
Feldhockey-Spiele dauern 2×35 Minuten
Regeln
Beim Hockey treten zwei Mannschaften, die aus jeweils zehn Feld- und einem Torspieler bestehen 5 Feldspieler und Torwart (beim Kleinfeld sechs Feldspieler und Torwart), gegeneinander an. Außerdem sind bis zu fünf Wechselspieler erlaubt, die jederzeit wechseln dürfe. Es darf so oft gewechselt werden, wie man will.
Im Unterschied zu anderen Ballsportarten ist Hockey grundsätzlich ein körperloses Spiel, d. h. der Gegenspieler darf nicht abgedrängt oder aktiv abgeblockt werden.
Der Spielball darf weder den Fuß noch irgendetwas anderes außer der flachen Seite des Schlägers berühren. Nur der Torwart darf den Ball innerhalb des eigenen Schusskreises auch mit dem Köper abwehren. Im Feldhockey darf der Ball hoch gespielt werden, wenn er für die Spieler nicht gefährlich ist. Nur beim Torschuss darf der Ball hoch geschlagen, ansonsten nur geschlenztwerden.
Bei unabsichtlichen Regelverstößen der verteidigenden Mannschaft innerhalb des Schusskreises gibt es eine Strafecke, auch „kurze Ecke“ genannt. Bei absichtlichen Verstößen wird ein Siebenmeter verhängt.
Strafecke
Eine Besonderheit im Hockey ist die sogenannte Strafecke oder "kurze Ecke". Sowohl im Feld- als auch im Hallenhockey erfolgt bei einem Regelverstoß der verteidigenden Mannschaft im Schusskreis oder auch bei groben Regelverstößen außerhalb des Schusskreises, eine Strafecke.
Die Angreifer nehmen den Ball in der Regel außerhalb des Schusskreises an, da der Ball mindestens einmal den Kreis verlassen muss, bevor ein Torschuss erfolgen darf. Den Angreifern stehen mehrere Optionen offen, zum Beispiel Annahme und Torschuss durch ein und denselben Spieler, Annahme durch den Stopper und Torschuss durch einen anderen Spieler, oder auch ein Abspiel.Die Wahrscheinlichkeit, dass bei solch einer Strafecke ein Tor fällt, ist hoch, obwohl die Spieler der anderen Mannschaft versuchen, den Eckball abzuwehren.