skateboarden

Skateboarden ist mit herkömmlichen Sportarten kaum vergleichbar. Es fehlt an Ligen oder Verbänden, die den Sport in kommunale, nationale oder internationale Hierarchien gliedern. Und trotzdem kümmern sich Organisationen um das Bestehen eines weltweiten Netzwerkes zur Durchführung loser Wettbewerbe wie dem „Mastership“, einer Art Weltmeisterschaft, den X Games in Kalifornien oder regelmäßigen sogenannte „Contests“. Es gibt den „World Cup of Skateboarding“ und in Deutschland den „Club of Skaters“. Im Rahmen dieser Contests bestehen tatsächlich Ranglisten internationaler Skateboardfahrer. Das Skaten wird dennoch im Selbstverständnis vieler Skater eher als individualisierter Lebensausdruck – mitunter auch als eine Art von Kunst – denn als Sport angesehen. Die aus der Nutzung und „Aneignung“ des öffentlichen Raumes oftmals erwachsenden Konflikt- und Kriminalisierungserfahrungen, die ersten Ursprünge des Skatens in der „Aussteigermentalität der Surfer“ sowie die abgeforderte Kreativität haben das Skaten bis heute subkulturell verwurzelt. So ist es eine gewisse Verbindung der Mode, der bildenden Kunst wie zum Beispiel Graffiti, Grafikdesign und Fotografie oder verschiedenen Musikszenen eingegangen. Beispielsweise bezeichnet man der Skateboardingkultur nahestehende Spielarten der Punk- und Hardcoremusik mitunter auch als Skatepunk.


Wegen der weitgehend fehlenden Organisationsstruktur, seinem gewollt ungeregelten Charakter und den meistens jungen Ausübenden wird Skateboarden häufig zu den sogenannten Freizeitsportarten gerechnet. Gegen diese Einordnung spricht jedoch neben seinen subkulturellen Verbindungen die Kontinuität des Skateboardens, das nunmehr seit Jahrzehnten ausgeübt wird. Darüber hinaus stellt die Komplexität des Sports hohe Anforderungen an Durchhaltewillen und Lernbereitschaft, die dem Charakter schnell erlernbarer und schnelllebiger Trendsportarten entgegensteht.

Skateboarding war lange Zeit überwiegend männlich dominiert. Allerdings finden in den letzten Jahren auch immer mehr weibliche Personen Interesse an diesem Sport. Profiskateboarderinnen, wie beispielsweise Elissa Steamer, stellen dabei eine Vorbildfunktion dar. Die Skateboardindustrie, vor allem im Bereich für Kleidung und Schuhe, passt sich dieser Entwicklung an und entwirft inzwischen Mode speziell auch für junge Frauen.

Viele nützliche Infos gibt´s dazu auf wikipedia
 

Facts zum Skateboard

 

Das Brett eines Skateboards (Deck) ist ein Holz

der aus der Gruppe der Furniersperrhölzer, meist

siebenschichtig und aus kanadischem oder

baltischem Ahorn gefertigt. Seine Abmessungen

betragen normalerweise in der Länge etwa

80 Zentimeter und in der Breite 20 Zentimeter.

An die grafisch oft aufwändig gestaltete Unterseite

sind zwei beweglich gelagerte Achsen geschraubt.

 

 

Bestandteile eines normalen Skateboards sind:

Axle Nuts
Mit diesen Muttern werden Wheels und Bearings an der Achse befestigt
Baseplate
Grundplatte der Achse. Damit werden Achse und Deck fest durch Montageschrauben verbunden.
Bearing
Kugellager, je 2 pro Rolle, also 8 für das gesamte Board. Sie sind in unterschiedlicher Qualität erhältlich. Die Präzision der Lager wird in ABEC angegeben und reicht von ABEC 1 bis ABEC 11.
Bolts, Shorties
Montageschrauben. Damit werden die Achsen und das Deck verschraubt.
Bushings, DohDohs, Rubbers
Lenkgummis aus Polyurethan. Sie sitzen zwischen Hanger und Baseplatte und sind in unterschiedlichen Härtegraden erhältlich.
Deck
Das eigentliche Brett des Skateboards. Es gibt sie in unterschiedlichen Designs und Größen.
Griptape
Rauer, rutschfester Belag, der auf das Deck aufgeklebt wird. Er sorgt für den Halt auf dem Brett. Erhältlich
Hanger
Teil der Achse, an dem die Rollen befestigt werden. Der Hanger ist beweglich gelagert, um ein Lenken zu ermöglichen.
Kingpin
Mit dieser Schraube werden die Teile der Achse zusammengehalten und die Härte der Lenkung eingestellt.
Nose
Hochgebogene Spitze des Decks, die für viele Tricks benötigt wird.
Nuts
Muttern der Montageschrauben.
(Shock)Pad
Kunststoff oder Gummiplatte, die zwischen Deck und Baseplate geschraubt werden kann. Dadurch liegt das Deck höher (Riserpad) und erhält eine Dämpfung.
Spacer
Distanzhülsen zwischen den beiden Lagern einer Achse.
Tail
Hoch gebogenes Ende des Decks. Voraussetzung für viele Tricks.
Trucks
Komplettachse verbunden mit dem Deck und den Wheels, besteht aus Baseplatte, Hanger, Bushing und Kingpin.
Wheel
Rollen oder Räder des Skateboards. Es gibt sie in unterschiedlicher Härte (in A) und Durchmesser (in mm). Üblich sind Härtegrade zwischen 95 und 100 A und Durchmesser zwischen 50 und 60 mm.

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